20. Musikstadt Dresden – Stadtrundfahrt und / oder Rundgang Innenstadt

20. Musikstadt Dresden

(Stadtrundfahrt Dresden – Rundgang Innenstadt)

Musikstadt Dresden - im Stallhof mit den Ringstechbahnen und den erhaltenen Ringstechsäulen, links der Lange Gang, im Hintergrund rechts das Johanneum (Verkehrsmuseum), dahinter die Kuppel und die Laterne der Frauenkirche

Musikstadt Dresden/Musikalisches Dresden – Rundgang Innenstadt: der Stallhof, im Hintergrund das Johanneum und die Frauenkirche am Neumarkt

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Musikstadt Dresden:

In Dresden wirkte Johann Walter, der „Urkantor der lutherischen Kirchenmusik“, als Leiter der kurfürstlichen Hofkantorei, Hans Leo Haßler war kurfürstlicher Kammerorganist, Michael Praetorius war am Dresdner Hof „Kapellmeister von Haus aus“, Matthias Weckmann war Organist an der kurfürstlichen Schlosskapelle.

Hofkapellmeister in Dresden waren Heinrich Schütz, Johann Adolph Hasse, Carl Maria von Weber, Richard Wagner und Carl Gottlieb Reißiger.

Organist an der Sophienkirche war Wilhelm Friedemann Bach, sein Vater Johann Sebastian Bach war gern und oft als Gast in Dresden und hatte gern und oft an den Silbermannorgeln der Sophienkirche und der Frauenkirche gespielt. 1736 war J. S. Bach zum „Hofcompositeur“ August III. ernannt worden.

Jan Dismas Zelenka schuf als „Kirchenkomponist“ Werke für die katholischen Hofgottesdienste in der Hofkirche (Kathedrale Ss. Trinitatis), Gottfried August Homilius war Kreuzkantor.

Neun Opernkompositionen von Richard Strauss wurden an der („zweiten“) Semperoper uraufgeführt.

Route Rundgang Musikstadt Dresden/Wirkungsstätten:

Beginn an der Kreuzkirche am Altmarkt mit der Heinrich-Schütz-Gedächtnis-KapelleKulturpalast am AltmarktHeinrich-Schütz-Residenz am NeumarktFrauenkirche Kathedrale Ss.Trinitatis (ehemalige Katholische Hofkirche) – Residenzschloss – Standort des Komödienhauses am Taschenberg – Standort der Sophienkirche

Standort des Alten Opernhauses am ZwingerSchauspielhaus – (Gewerbehaus) – Zwingerhof (ehemaliger Standort des Mingottitheaters) – kleines Komödienhaus am späteren Standort des Zwingers – Ende des Rundgangs Musikstadt Dresden am Theaterplatz mit dem Morettitheater und dem ersten Hoftheater sowie dem zweiten Hoftheater (heutige Semperoper) von Gottfried Semper.

Dauer Rundgang Musikstadt Dresden: ca. 2,5 – 3 Stunden. (Siehe bitte auch Mehrtagesprogramm für Gruppen „Musikalisches Dresden“ unter „Weitere Angebote„:)

Musikstadt Dresden – Personen und Stationen:

Musikstadt Dresden - die Silbermann-Orgel in der Kathedrale Ss. Trinitatis zu Dresden

Die letzte und größte Orgel des sächsischen Orgelbauers Gottfried Silbermann, fertiggestellt 1755, in der Kathedrale Ss. Trinitatis zu Dresden (ehemalige Katholische Hofkirche)

Musikstadt Dresden - Porträtzeichnung von Johann Sebastian Bach

Hofcompositeur Johann Sebastian Bach

Am 22. September 1548 wurde in Torgau durch Kurfürst Moritz von Sachsen die „Cantorei-Verordnung“, die Stiftungsurkunde der heutigen Sächsischen Staatskapelle Dresden, unterzeichnet.

Zum Leiter der kurfürstlichen Hofkantorei wurde Johann Walter (1496 – 1570) berufen, der „Urkantor der lutherischen Kirchenmusik“, den 1524 Martin Luther mit der Herausgabe des Wittenberger Liederbuches, des ersten evangelischen Chorgesangbuches, betraut hatte – Residenzschloss (Schlosskapelle),

Hans Leo Haßler wurde 1608 Kammerorganist von Kurfürst Christian II.

Michael Praetorius (1571 – 1621) wirkte ab 1613 am Hofe von Kurfürst Johann Georg I. und blieb als „Kapellmeister von Haus aus“ dem Dresdner Hof bis zu seinem Tode verbunden.

Hofkapellmeister in Dresden war Heinrich Schütz, geb. am 18. [greg.] 10.1585 in Köstritz in Thüringen (bei Gera), gest. am 6.11.1672 in Dresden, ab 1615 in Dresden, 1617 Hofkapellmeister der 1548 gegründeten Hofkapelle (heute Sächsische Staatskapelle Dresden) –  Residenzschloss, Kreuzkirche, Frauenkirche (die Grabstätte befand sich im Vorgängerbau [1726 abgebrochen] der heutigen Frauenkirche, nicht erhalten).

Matthias Weckmann (1616 – 1674) wurde 1636 oder 1637 Organist an der Schlosskapelle in Dresden, 1643 begleitete er Heinrich Schütz nach Dänemark und wurde dort Kapellmeister, 1647 kehrte er nach Dresden zurück und blieb bis 1655 in Dresden.

Christian Petzold wurde 1703 Organist der Sophienkirche.

Jan Dismas Zelenka, geb. am 16.10.1679 in Launowitz, Böhmen, heute Lounovice pod Blanikem, gest. am 23.12.1745 in Dresden, wurde 1710 Kontrabassist der Königlichen Hofkapelle, 1730 „Kirchenkomponist“, Kompositionen vor allem für den katholischen Hofgottesdienst im 1664 -1667 von Wolf Caspar von Klengel errichteten Komödienhaus am Taschenberg, ab 1707/08 katholische Hofkapelle, Grabstelle auf dem Alten Katholischen Friedhof in der Friedrichstadt, nicht erhalten, am Standort des nicht mehr vorhandenen Wohnhauses in der Kleinen Brüdergasse Gedenktafel des Dresdner Künstlers Vinzenz Wanitschke für den „Kurfürstlich-Königlichen Musicus und Kirchencompositeur“,

Johann Adolph Hasse, „Il divino Sassone“, geb. am 25.03.1699 in Bergedorf (Hamburg), gest. am 16.12.1783 in Venedig, seit 20. Juli 1730 verheiratet mit der Sängerin Faustina Bordoni, ab 01.12.1733 Königlich Polnischer und Kurfürstlich Sächsischer Kapellmeister am Hofe Friedrich Augusts II., bis 20.02.1764 in Dresden,

und Johann Sebastian Bach, Wilhelm Friedemann und Carl Philipp Emanuel Bach, die „Dresdner Liederchen“ und das alte 1718/1719 von Matthäus Daniel Pöppelmann

Musikstadt Dresden - der Altarraum der Frauenkirche mit dem Ölbergaltar und darüber die Kern-Orgel mit dem nachgestalteten Prospekt der 1945 verbrannten Silbermann-Orgel der Frauenkirche, auf der Johann Sebastian Bach gespielt hatte

Orgel der Dresdner Frauenkirche, erbaut von Daniel Kern, Straßburg, vollendet 2005, 67 Register, vier Manuale, Pedal, in der Tradition der französ. Orgelromantik stehend, mit dem Neubau des barocken Prospektes aus dem 18. Jahrhundert von Johann Christian Feige d. Ä., darunter der in Teilen original erhaltene Ölberg-Altar, ebenfalls von Johann Christian Feige d. Ä., ergänzt beim Wiederaufbau von Vinzenz Wanitschke, Dresden.

errichtete Opernhaus am Zwinger sowie das Opernhaus von Pietro Mingotti, 1746 – 29.01.1748, abgebrannt, in der Mitte des Zwingerhofes,

Wilhelm Friedemann Bach, geb. am 22.11.1710 in Weimar, gest. am 01.07.1784 in Berlin, Organist der Sophienkirche von 1733 bis 1746, –

die Sophienkirche war im 14. Jahrhundert als Franziskanerklosterkirche erbaut worden, ab 1602 Sophienkirche, evangel. Hofkirche ab 16.06.1737, 1864 neugotische Renovierung, Errichtung von zwei Türmen, 1945 teilzerstört, 1962/63 abgerissen zugunsten des Neubaus eines Gaststättenkomplexes.

In der Sophienkirche befand sich eine Orgel von Johann Gottfried Silbermann von 1720/21 (drei Manuale, Pedal, 30 Register), auf der 1725 und 1747 Johann Sebastian Bach gespielt hatte, 1945 vernichtet.

Johann Sebastin Bachs (geb. am 21.03.1685 in Eisenach, gest. am 28.07.1750 in Leipzig) Wettstreit mit Louis Marchand (geb. am 02.02.1669 in Lyon, gest. am 17.02.1732 in Paris) im Herbst 1717, die Messe in h-Moll (BWV 232), „großartig und innig, katholisch und protestantisch zugleich“ (Albert Schweitzer) und das Gesuch Johann Sebastian Bachs vom 27. Juli 1733 an Friedrich August II. um die Verleihung des

Musikstadt Dresden - die Semperoper am Theaterplatz

Die Semperoper am Theaterplatz

Titels „Hofkompositeur“, dem 1736 entsprochen wurde, die Kantate „Laßt uns sorgen, laßt uns wachen. Herkules auf dem Scheidewege“ (BWV 213), Erstaufführung am 5.9.1733 in Leipzig, und das „Dramma per musica der Königin zu Ehren: Tönet ihr Pauken! Erschallet Trompeten!“ (BWV 214), uraufgeführt am 8.12.1733 in Leipzig, sowie das in der Weihnachtszeit 1734/35 erstmals aufgeführte Weihnachtsoratorium (BWV 248) des Thomaskantors,

der „Vierte Teil der Klavierübung“ Johann Sebastian Bachs von 1741 (Goldberg-Variationen, BWV 988) und Johann Gottlieb Goldberg, getauft am 14.03.1727 in Danzig, gest. am 13.04.1756 in Dresden, Schüler Johann Sebastian Bachs und Wilhelm Friedemann Bachs und Clavecinist des livländischen Grafen und russischen Gesandten am Dresdner Hof Hermann Carl Graf von Keyserlingk (geb. am 1696 in Okten/Kurland, gest. am 30.09.1764 in Warschau, 1733 bis 1745 in Dresden, danach in Berlin), der Johann Sebastian Bach freundschaftlich verbunden war,

der Bachschüler, Frauenkirchenorganist (ab 1742), Komponist und Kreuzkantor (ab 1755) Gottfried August Homilius, geb. am 02.02.1714 in Rosenthal/Sächsische Schweiz, gest. am 02.06.1785 in Dresden (Grab nicht erhalten),

Musikstadt Dresden - die Jehmlichorgel der Kreuzkirche zu Dresden, darunter die Chorempore mit gastierendem Orchester

Musikstadt Dresden: Die Jehmlich-Orgel der Kreuzkirche zu Dresden

ohne Kreuzkirche (diese war im Siebenjährigen Krieg 1760 durch Beschuss der Truppen Friedrich des Großen zerstört worden, Neubau 1764 – 1792) und dessen Hauptwirkungsstätte infolge des Verlustes der Kreuzkirche die Frauenkirche war –

Musikstadt Dresden:

die Frauenkirche hatte eine 1732 – 1736 von Johann Gottfried Silbermann erbaute Orgel mit drei Manualen, Pedal, 43 Register, (1945 zerstört), auf der 1736, 1738 und 1741 Johann Sebastian Bach gespielt hatte,

Johann Gottfried Silbermann, eine der herausragendsten Persönlichkeiten in der Geschichte des Orgelbaus und der bedeutendste Orgelbaumeister der Barockzeit im mitteldeutschen Raum, geb. am 14.01.1683 in Kleinbobritzsch bei Frauenstein/Erzgebirge, gest. am 04.08.1753 in Dresden (Grab nicht erhalten), und sein letztes und größtes Orgelwerk in der Hofkirche, vollendet 1755 von seinem Schüler und Mitarbeiter Zacharias Hildebrandt, geb. 1688 in Münsterberg, gest. 1757 in Dresden, und dessen Sohn Johann Gottfried Hildebrandt, geb. 1724 oder 1725 in Strömthal, gest. am 07.11.1775 in Dresden –

Musikstadt Dresden:

die Orgel der damaligen Hofkirche war im Herbst 1944 ausgelagert worden und konnte damit als einzige von drei Dresdner Silbermannorgeln die Bombenangriffe 13./14. Februar 1945 überstehen.

Christlieb Siegmund Binder (geb. 1723 in Dresden, gest. 1789 in Dresden), war Schüler von Pantaleon Hebenstreit, dem Erfinder des Pantaleons, dessen Spiel Binder erlernte und damit Mitglied der Hofkapelle In Dresden wurde,

1764 wurde Binder Organist an der größten und letzten Orgel von Gottfried Silbermann in der Kathol. Hofkirche, hörens- und spielenswert sind vor allem von ihm hinterlassene Choralbearbeitungen im Stile des Zeitalters der Empfindsamkeit.

Carl Maria von Weber, geb. am 18. oder 19.11.1783 in Eutin/Schleswig-Holstein, gest. am 05.06.1826 in London, Grabstelle auf dem Alten Katholischen Friedhof in der Friedrichstadt, wohin die Überführung aus London auf Anregung Richard Wagners 1844 erfolgt war,

Musikstadt Dresden:

Carl Maria v. Weber war Königlicher Kapellmeister und Direktor der deutschen Oper am Dresdner Hoftheater ab 1817, Wohnhaus Altmarkt Nr. 9, und die Entstehung der Opern: Der Freischütz, Uraufführung 1821 in Berlin, Euryanthe, Uraufführung 1823, Oberon („Oberon or the Elf-Kings Oath“), Uraufführung 1826 in London, die Aufforderung zum Tanz, Rondo brillante in Des-Dur, komponiert 1819,

die Sommeraufenthalte in den Jahren 1818/1819 und 1823/1824 im Winzerhaus in Hosterwitz/Pillnitz (heute Carl-Maria-von-Weber-Museum) und die Keppmühle im Keppgrund,

Musikstadt Dresden:

das 1754/55 errichtete Theater von Pietro Moretti (Morettitheater) auf dem heutigen Theaterplatz, 1841 nach der Fertigstellung des ersten Opernhauses von Gottfried Semper abgerissen,

die Messe Nr. 1 Es-Dur (Freischützmesse), 1818, und die Messe Nr. 2 G-Dur („Jubelmesse“), 1818/1819, komponiert unter Berücksichtigung der speziellen Akustik der Hofkirche mit einer Nachhallzeit von (mindestens) 10 Sekunden im Hauptschiff.

Musikstadt Dresden – Der Kreuzschüler und Hofkapellmeister Richard Wagner:

» Gottfried Sempers erstes Königliches Hoftheater („erste Semperoper“), errichtet 1838 – 1841, durch Brand 1869 vernichtet, und die Uraufführungen der Opern Richard Wagners: Rienzi, der letzte der Tribunen“ 1842, Der fliegende Holländer 1843, Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg 1845,

» „Das Liebesmahl der Apostel, biblische Szene für Männerstimmen und großes Orchester, uraufgeführt am 6. Juli 1843 in der Frauenkirche zu Dresden mit 100 Orchestermusikern und 1200 Sängern, komponiert von Richard Wagner im Auftrag der „Dresdner Liedertafel“, deren Vorstand er war,

» der Kreuzschüler Wilhelm Richard Geyer, 1822 bis 1827 als „Tagesschüler“ an der Cruciana eingetragen, der aber nie dem Kreuzchor angehörte, und der ab 1828 in Leipzig wieder seinen Taufnamen Wilhelm Richard Wagner trug  (geb. am 22.05.1813 in Leipzig, gest. am 13.02.1883 in Venedig),

Musikstadt Dresden - der Altar der Kreuzkirche zu Dresden mit der Darstellung des ersten lutherischen Abendmahles 1539 in Dresden in der Kreuzkirche unter Gegenwart von Herzog Heinrich dem Frommen

Musikstadt Dresden/Protestantisches Dresden: Der Altar der Kreuzkirche zu Dresden

» der Königlich-Sächsische Kapellmeister der Dresdner Hofoper Richard Wagner und das Entstehen des Lohengrin in Graupa ab 1846, uraufgeführt am 28.5.1850 im Großherzoglichen Hoftheater zu Weimar unter der Leitung von Franz Liszt (geb. am 22.10.1811 in Raiding bei Ödenburg/Burgenland, gest. am 31.07.1886 in Bayreuth), dem Vater von Cosima (geb. am 25.12.1837 in Como, gest. am 01.04.1930 in Bayreuth), und späterem Schwiegervater (ab 25.8.1870) von Richard Wagner,

Musikstadt Dresden:

die Aufführung der 9. Symphonie Ludwig van Beethovens am Palmsonntag 1846 (5. April) unter der Leitung Richard Wagners im Opernhaus am Zwinger mit der Dreyssigsche Singakademie, dem „Sängerchor der Kreuzschule„, dem Chor des Dresdner Seminariums und der Königlichen Hofkapelle, die Richard Wagner als seine „Wunderharfe“ bezeichnete, und die sich als Sächsische Staatskapelle Dresden ihren ganz einzigartigen Klang bis heute bewahrt hat,

» „Parsifal, Bühnenweihfestspiel, uraufgeführt am 26. Juli 1882 im Festspielhaus Bayreuth, mit der Dresdner Amen-Formel“ in den Schlußtakten des ersten Aufzugs,

Musikstadt Dresden – Fahrt nach Dresden-Pillnitz/-Hosterwitz:

Fahrt nach Dresden-Pillnitz/-Hosterwitz, Besuch der Webergedenkstätte, Mi bis So geöffnet,

» Wanderung am Dresdner Elbhangauf den Spuren Carl Maria von Webers“ mit Keppgrund, Keppmühle und ev.-luth. Pfarrkirche „Maria am Wasser“ in Dresden-Hosterwitz, anschließen Besuch des Schlossparks in Dresden-Pillnitz,

» Musikstadt Dresden: Besuch des Richard-Wagner-Museums in Graupa, des Hauses, in dem der „Lohengrin“ entstand, Di bis So geöffnet,

» Wanderung am oder auf dem Borsberg mit Bergweg, ev.-luth. Weinbergkirche „Zum Heiligen Geist“ von Matthäus Daniel Pöppelmann mit Altar und Taufe von Johann Georg Kretzschmar von 1648 aus der Schlosskapelle des alten Schlosses in Pillnitz,

» Blick auf den Schlosspark in Dresden-Pillnitz, über die Stadt bis ins Erzgebirgsvorland, auf dem Borsberg künstliche romantische Ruine, frühe Neogotik schon von 1785 von Johann Daniel Schade

Alternative Wanderungen/Musikstadt Dresden:

» Wanderung zum Triebenberg oder

» zur Schönen Höhe bei Dittersbach oder

» in den Liebethaler Grund

mit der Lochmühle bei Lohmen, wo auch Richard Wagner gern unterwegs war, der dann gern weiter zur Bastei oder anderen Zielen in der Sächsischen Schweiz wanderte.

(Dauer Pillnitz/Graupa: 2 – 5 Stunden)

Musikstadt Dresden - die Kathedrale Ss. Trinitatis (ehemalige Katholische Hofkirche), rechts das Residenzschloss mit dem Hausmannsturm vom Theaterplatz aus

Musikstadt Dresden – Rundgang Innenstadt: Kathedrale Ss. Trinitatis (ehemalige Hofkirche), rechts das Residenzschloss mit dem Hausmannsturm vom Theaterplatz aus.

Musikstadt Dresden – Rundgang Innenstadt (Fortsetzung):

» Dresdner Philharmonie, Gewerbehaus, am 29.11.1870 eröffnet, Kriegsverlust, Kulturpalast, erbaut 1966 – 1969, Entwürfe: Leopold Wiel, Architekten: Wolfgang Hänsch und Herbert Löschau, Ausbau: Heiner Zimmermann,

» Ludwig van Beethovens Fidelio und das Schauspielhaus, erbaut 1911/13 von der Architekturfirma Lossow & Kühne, 1945 Zerstörung des Zuschauerraumes, Wiederaufbau 1946 bis 1948, Neueröffnung am 22.09.1948 mit Ludwig van Beethovens „Fidelio“ als Großes Haus der Staatstheater Dresden,

» Robert Schumann, geb. am 08.06.1810 in Zwickau, gest am 29.07.1856 in Endenich bei Bonn, und Clara Schumann, geb. am 13.09.1819 in Leipzig, gest. am 20.05.1896 in Frankfurt a. M., Wohnung am Altmarkt, und Friedrich Wieck, geb. am 18.08.1785 in Pretzsch a. d. Elbe, gest. am 06.10.1873 in Loschwitz „bei Dresden“, Vater von Clara Schumann, Wohnhaus in Dresden-Loschwitz erhalten, Grabstelle auf dem Trinitatisfriedhof, auf dem sich auch die Grabstellen von Caspar David Friedrich, dem königlichen Leibarzt, Maler und Naturphilosophen Carl Gustav Carus und Friedrich Kind, dem Autor des Librettos von Carl Maria von Webers „Der Freischütz“, befinden,

» Hoforganist Gustav Adolf Merkel, geb. am 12.11.1827 in Oberoderwitz bei Zittau, gest. am 30.10.1885 in Dresden, Lehrer in Dresden, Organist an der Waisenhauskirche und der Kreuzkirche, ab 1864 Hoforganist an der Katholischen Hofkirche, 1867 – 1873 Leiter der Dreyßigschen Singakademie und ab 1861 Lehrer am Königlichen Konservatorium, virtuoser Organist und Komponist

(Musikstadt Dresden: Werke Dresdner Orgelkomponisten des 19. Jahrhunderts sind in der Sammlung Dresdner Orgelmusik des 19. Jahrhundert, EB 8724, enthalten, u. a. weiterhin auch Werke von Johann Gottlob Schneider, Christian Gottlob Höpner, Carl August Fischer, Friedrich Oskar Wermann u. a.),

» „Der Rosenkavalier“ des Richard Strauss und die Skatrunden im alten Hotel Bellevue am Theaterplatz,

Musikstadt Dresden - Porträtzeichnung des Hofkapellmeisters Heinrich Schütz

» das Königliche Hoftheater (2. Semperoper, seit 1918 Sächsische Staatsoper Dresden, errichtet 1870 – 1878 nach Plänen Gottfried Sempers unter der Bauleitung von dessen Sohn Manfred Semper, 1945 zerstört, Wiederaufbau 1977 – 85, Neueröffnung am 13.02.1985 mit Carl Maria von Webers „Der Freischütz“), in dem die Uraufführungen folgender neun Opern von Richard Strauss (geb. am 11.06.1864 in München, gest. 08.09.1949 in Garmisch-Partenkirchen) stattfanden:

„Feuersnot“ (Libretto: Ernst von Wolzogen) 1901, Salome (Libretto: Richard Strauss nach dem gleichnamigen Schauspiel von Oscar Wilde, deutsch von Hedwig Lachmann) 1905, Elektra (Libretto: Hugo von Hofmannsthal) 1909, Der Rosenkavalier (Libretto: Hugo von Hofmannsthal), Uraufführung am 26.01.1911, Regie: Max Reinhardt, Intermezzo (Libretto: Richard Strauss) 1924, Die ägyptische Helena (Libretto: Hugo von Hofmannsthal) 1928, Arabella (Libretto: Hugo von Hofmannsthal) 1933, Die schweigsame Frau (Libretto: Stefan Zweig) 1935, Daphne (Libretto: Joseph Gregor) 1938,

» Generalmusikdirektor Ernst Edler von Schuch, geb. am 23.11.1846 in Graz, gest.am 10.05.1914 in Niederlößnitz/Radebeul, Generalmusikdirektor 1872 – 1914, und die Königliche Hofkapelle, Semperoper,

» Musikstadt Dresden: Generalmusikdirektor Fritz Busch, geb. am 13.03.1890 in Siegen, gest. am 14.09.1951 in London, Generalmusikdirektor bis 07.03.1933, GMD Fritz Busch: „Es ist wichtiger, ein anständiger Mensch zu sein, als gute Musik zu machen.“ – Der Organist Michael Frenzel gestattet sich anzumerken: Das Eine geht nicht ohne das Andere.

» Kreuzkantor Rudolf Mauersberger (geb. am 29.01.1889 in Mauersberg/Erzgebirge, gestorben 22.02.1971 in Dresden, Kreuzkantor von 1930 bis 1971) und das Dresdner Requiem (1947/48, RMWV 10), die Motette Wie liegt die Stadt so wüst, die voll Volks war“ aus dem Chorzyklus 1945 – 55 (RMWV 4/1) uraufgeführt in der ersten Nachkriegsvesper in der Ruine der Kreuzkirche am 04.08.1945, Christmette 1936, Christvesper 1932 – 63, „Ostermette“ 1941,

» Kreuzorganist Prof. Herbert Collum (geb. am 18.07.1914 in Leipzig, gest. am 29.04.1982 in Dresden, Kreuzorganist von 1935 bis 1982), Organist, Cembalist, Hochschullehrer, Dirigent, Komponist (u. a.: „Totentanz-Variationen“ für Orgel [1944] über das alte geistliche Volkslied: „Es ist ein Schnitter, heißt der Tod“),

Musikstadt Dresden – musikalisches Dresden:

in letzter Zeit ist in Dresden Rainer Lischka mit Kompositionen hervorgetreten,

» vergessene (?) Namen: Benda, Buffardin, Heinichen, Pisendel, Quantz u.a.,

» Dixieland ist überall.

Musikstadt Dresden - der Fürstenzug am Langen Gang des Stallhofes an der Augustusstraße, hinten rechts das Georgentor

Musikstadt Dresden – Rundgang Innenstadt: der Fürstenzug

Dauer Rundgang Musikstadt Dresden: ca. 2 Stunden, möglich auch in Verbindung mit dem Besuch einer Musikveranstaltung.

Musikstadt Dresden:

  • Gottesdienste in der Frauenkirche: Sonntag 11.00 Uhr mit vokaler Kirchenmusik und 18.00 Uhr mit instrumentaler Kirchenmusik,
    in der Frauenkirche in der Regel Montag bis Samstag 12.00 Uhr Orgelandacht mit zentraler Kirchenführung sowie Montag bis Freitag 18.00 Uhr Abendandacht mit zentraler Kirchenführung,

  • Gottesdienste in der Kreuzkirche: Sonntag 09.30 Uhr mit dem Dresdner Kreuzchor oder anderer Musik,
    In der Kreuzkirche Sa 17.00 Uhr musikalische Vesper (Kreuzchorvesper), während der sächsischen Sommerferien 6. Juli – 17. August 2019 jeden  Sonnabend jeweils 15.00 Uhr Orgelsommer in der Kreuzkirche, dienstags und donnerstags 15.00 Uhr Orgel Punkt Drei, 10. Juli, 31. Juli und 21. August mittwochs 20.00 Uhr Internationale Dresdner Orgelwochen im Rahmen des Dresdner Orgelzyklus,
  • Gottesdienste in der Kathedrale: Samstag 18 Uhr,  09.00 Uhr, 10.30 Uhr und 18.00 Uhr, Sonntag 16.00 Uhr in polnischer Sprache, Montag bis Freitag 08.30 Uhr und 18.00 Uhr,
    in der Kathedrale Mittwoch und Samstag 11.30 – 12.00 Uhr Orgelmusik am Mittag auf der Silbermannorgel

Veranstaltungen in der Musikstadt Dresden/Jubiläen:

Komponistenjubiläen 2024:

Detaillierte Veranstaltungstermine/Musikstadt Dresden entnehmen Sie bitte den Seiten:

Frauenkirche, Kreuzkirche, Kathedrale, Semperoper DresdenDresdner Philharmonie, Staatsschauspiel Dresden, Theaterkahn, Komödie Dresden, Sozietätstheater, Dom zu Meißen, Stadtkirche St. Marien Pirna,

Sächsische Staatskapelle Dresden,

www.musikfestspiele.com/,

www.saechsische-dampfschiffahrt.de,

Orgelkonzerte auf der Festung Königstein:

Musikstadt Dresden - Altstadtansicht mit Kathedrale Ss. Trinitatisin der Mitte, der Semperoper rechts und der Augustusbrücke, in der Mitte die Elbe, links die Brühlsche Terrasse mit der Sekundogenitur, rechts von dieser das Neue Ständehaus, dahinter der Hausmannsturm des Residenzschlosses, am Elbufer Schiffe der Weißen Flotte Dresden

Musikstadt Dresden: Blick von der Carolabrücke auf die Brühlsche Terrasse links mit der Sekundogenitur, Neues Ständehaus mit Turm, dahinter der Hausmannsturm des Residenzschlosse, Kathedrale Ss. Trinitatis, Augustusbrücke, rechts hinten die Semperoper, am Terrassenufer links vor der Brühlschen Terrasse Schiffe der Sächsischen Dampfschifffahrt.

Zwecks individueller Absprache wegen Ihrer Führung Musikstadt Dresden – Besondere Stadtführung Dresden – rufen Sie mich bitte einfach an:

49 (0) 351/471 32 24!

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Preise Stadtführungen Dresden:

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