42. Reiseleitung Bautzen – Burg Stolpen – Kloster St. Marienstern (Reiseleitung – Altstadtführung Bautzen)
Reiseleitung Oberlausitz – Reiseleitung Bautzen – Reiseleitung Stolpen
Anfahrt:
Bautzen: Regionalexpreß / Regionalbahn RE / RB Dresden – Görlitz – Wroclaw bis Bautzen,
Stolpen: Regionalbahn Pirna – Sebnitz – Bad Schandau bis Stolpen, Bus 261 Dresden – Sebnitz bis Stolpen.
Bei der Vermittlung eines Busses eines in Dresden oder der Umgebung ansässigen Busunternehmens für ihr individuelles Programm bin ich Ihnen gern behilflich. Eine Liste Dresdner Busunternehmen finden Sie auf meiner Seite Stadtrundfahrt/Bus ganz unten.
(halb- oder ganztags)
Reiseleitung Bautzen/Stadtführung:
die heimliche Hauptstadt der Oberlausitz, 1002 erste urkundliche Erwähnung als „civitas budusin“ in der Chronik des
Bischofs Thietmar von Merseburg,
Altstadtführung:
Petridom, Baubeginn 1213, größte und älteste Simultankirche Deutschlands seit Einführung der Reformation 1524 im damals zum Königreich Böhmen gehörenden Bautzen (1635 endgültig zu Sachsen), seitdem vertraglich (und damit einvernehmlich!) geregelte katholische Nutzung des Chores und evangelische Nutzung des Langhauses,
Konkathedrale des Bistums Dresden-Meißen seit der Verlegung des Bischofssitzes 1980 des 1921 wieder gegründeten Bistums Meißen mit Bischofssitz in Bautzen von Bautzen nach Dresden,
Hochaltar 1723 von Giovanni Antonio Pellegrini, Giovanni Fossati und Benjamin Thomae aus sächsischem Marmor,
Hochaltarbild: Schlüsselübergabe durch Jesus an Petrus (Mt 16, 19) von Giovanni Antonio Pellegrini,
Kruzifix 1714 von Balthasar Permoser, Marienaltar von 1450, Sakramentsaltar (1783) von Jan Hajek, Abendmahlsbild (1881) von Wenzel Schwarz, evangelischer Renaissance-Sakramentsaltar eines unbekannten Zittauer Künstlers von 1640, 1673 für Kurfürst Johann Georg III. geschaffene Fürstenloge, Orgel (1909) von Herrmann Eule, Bautzen,
Ortenburg, heute Sitz des Sächsischen Oberverwaltungsgerichtes, Hofrichterhaus, Salzlagerhaus mit Sorbischem Museum, Matthiasturm mit Denkmal des ungarischen Königs Matthias Corvinus (1486), Burgwasserturm, Burgtheater mit dem Giebel „Allegorie der Tragödie“ des Dresdner Bildhauers Ernst Rietschel, den dieser für das 1869 abgebrannte 1. Dresdner Opernhaus Gottfried Sempers geschaffen hatte, ab 1902 in Bautzen,
Alte Wasserkunst (1558) von Wenzel Röhrscheidt d. Ä.,
Michaeliskirche (Ende 15./Anfang 16. Jahrhundert),
umfangreich erhaltene mittelalterliche Stadtbefestigung mit Wehrtürmen, u. a. Reichenturm (schiefer Turm von Bautzen [1492]), Matthiasturm, Schülerturm, Nicolaiturm,
mittelalterliche Stadtanlage mit Bürgerhäusern aus Renaissance und Barock, Domstift St. Petri, Gersdorffsches Palais, Hartmannsches Haus (Haus der vier Jahreszeiten), auf der Inneren Lauenstraße barocke Wohnhäuser von George Bähr, dem Architekten der Dresdner Frauenkirche, die einen Eindruck von den barocken bürgerlichen Bauten in der Innenstadt des alten Dresden vermitteln können,
Besuch der Domschatzkammer (Exposition von liturgischen Gerätschaften, Textilien, Gemälden, Skulpturen, Devotionalien).
Dauer Stadtführung Bautzen: ca. 2 Stunden,
Dom: ca. 30 Minuten, Domschatzkammer: ca. 45 Minuten.
Stolpen
Hin- oder Rückfahrt über Stolpen möglich:
Kurzer Spaziergang durch die Altstadt der unterhalb der Burg gelegen kleinen Stadt Stolpen, dann Aufstieg zur Burg,
Bischofsburg (um 1100 Errichtung einer ersten Wehranlage, vermutlich eine „Burgk aus geschrothenem Holze“, um 1218 Erwerb durch Bischof Bruno II. von Meißen von dem slavischen Moyko de „Stulpen“, ab ca. 1218 Ausbau zur Bischofsburg), kurfürstliches Jagdschloß (1559 – 1567 Umbau zum Jagdschloss), sächsische Landesfestung (1675 Errichtung der Festungswerke durch Wolf Caspar von Klengel, 1756 Abzug der Garnison nach
dem Königstein, 1764 Auflösung der Garnison und einsetzender natürlicher Verfall, Sprengungen auf Veranlassung Napoleons I., teilzerstört),
mit Klengelsburg, Kornhaus (1527 – 1530) mit Ausstellung: „Mittelalterliche Rechtsgeschichte“,
Schösser- und Johannisturm (Coselturm), Seiger- und Siebenspitzenturm (zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts), Johannisturm (1509) mit Johanniskerker in der 1. Etage, 2. Etage: Ausstellung „Bischöfliches Stolpen“, 3. – 5. Etage: „Aufstieg und Fall der Gräfin Cosel“, 6. Etage: „Festung Stolpen“, im Schösserturm Ausstellung „Amtsverwaltung und Amtswirtschaft“,
Seigerturm mit Renaissance-Wandmalereien, Informationsebene „Uhrenturm“, Siebenspitzenturm mit (Kräuter)küche und Apothekengewölbe der Kurfürstin Anna, Aussichtsplattform mit imposanter Fernsicht,
Zisterzienserinnenabtei St. Marienstern
Kloster Marienstern:
Von Bautzen aus ist der Besuch der Zisterzienserinnenabtei St. Marienstern, gegründet 1248, in Panschwitz-Kuckau möglich (Klosterkirche, Schatzkammer, Umwelt- und Lehrgarten).
Telefon Kloster Marienstern: 49 (0) 3 57 96 / 99 30
Telefon Umwelt- und Lehramt: 49 (0) 3 57 96 / 97 10.
Stolpen: Dauer mindestens 2 Stunden,
Kloster St. Marienstern: Dauer ebenso ca. 2 Stunden.
Preise Stadtführungen Dresden:
Ich freue mich auf Ihren Anruf unter 49 (0) 351 471 32 24!