7. Gartenstadt Dresden-Hellerau – Stadtteilführung

7. Führung Gartenstadt Dresden-Hellerau (Stadtteilführung)

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Die Führung in der Gartenstadt Dresden-Hellerau ist jederzeit möglich für einen bis ca. 40 Teilnehmer, schicken Sie mir bitte Ihre individuelle Anfrage! Ich freue mich auf Sie!

Route Führung Gartenstadt Dresden-Hellerau:

Beginn der Führung/des Rundganges durch die Gartenstadt/Lebensreformsiedlung Dresden-Hellerau am Festspielhaus Hellerau, dann – bequem bergab – durch das Landhausviertel mit den „Junkers-Häusern„, zum „Stauweiher“ „Gondler“ an der Straße „Am Heideweg„,

vorbei an der HolzhaussiedlungAm Sonnenhang“ mit der „Musterhaussiedlung“ mit „Maschinenhäusern„, hergestellt in den Deutschen Werkstätten Hellerau, zum Markt Hellerau,

dann in das Kleinhausviertel „Am Grünen Zipfel (ehemalige Werkssiedlung der Deutschen Werkstätten Hellerau) von Richard Riemerschmidt mit den „MIstwegen“ und Meisterhäusern, weiter zur Waldschänke Hellerau, dann zum Wohnhaus der Familie von Georg Mendelssohn, Wohnhaus von Karl Schmidt-Hellerau, Ende im Innenhof der Deutschen Werkstätten Hellerau (alter Werkstättenkomplex) am Moritzburger Weg.

Dauer Führung Hellerau: ca. 2 – 2,5 Stunden.

Die Führung Dresden-Hellerau, Führung Hellerau, läßt sich auch teilweise als Stadtrundfahrt durchführen:

Beginn dann am besten am Gebäudekomplex der Deutschen Werkstätten Hellerau am Moritzburger Weg , kurzer Spaziergang durch das Kleinhausviertel über die Straße „Am grünen Zipfel“ (Werkssiedlung der Deutschen Werkstätten Hellerau) zum Markt Hellerau, von dort mit dem Bus dann weiter zum Festspielhaus Hellerau,

Dauer dann ebenso: ca. 2 – 2,5 Stunden.

Eine Liste in Dresden ansässiger Bus-Unternehmen finden Sie auf meiner Seite „Stadtrundfahrt Dresden /Bus“ ganz unten.

Die Bestellung eines kleinen oder großen Busses (für 8, 10, 20, 25 oder 40 Personen) kann ich gern für Sie übernehmen.

Preise Stadtführungen Dresden:

Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln aus der Innenstadt Dresdens: Straßenbahn Linie 8 Dresden-Südvorstadt – Dresden-Hellerau bis Haltestelle Festspielhaus Hellerau. Die Mitnahme von Fahrrädern ist möglich.

Im Norden der Landeshauptstadt Dresden

liegt die ab 1908 angelegte Gartenstadt Dresden-Hellerau oberhalb des Elbtales, nördlich der Hellerberge. Sie ist etwa 6 km vom Stadtzentrum entfernt. Inspiriert ist sie von den Idealen des Engländers Ebenezer Howard (1850 – 1928).

Gartenstadt Dresden-Hellerau - Doppelhaushälfte von Heinrich Tessenow, dem Gartenhaus von Johann Wolfgang von Goethe in Weimar im Park an der Ilm nachgestaltet, Skulpturen von Petrich

Doppelhaushälfte von Heinrich Tessenow im Landhausviertel in der Gartenstadt Dresden-Hellerau, dem Gartenhaus von Johann Wolfgang von Goethe in Weimar im Park an der Ilm nachempfunden

Der Ortsname:

Ortsnamen im Dresdner Raum sind in aller Regel elbslawischen bzw. altsorbischen Ursprungs, so auch Hellerau. Der Name ist abgeleitet vom altslawischen/altsorbischen – „holy“, „kahl“, oder auch „hola“, „Heide“.

Nach einer Legende war Namensgeberin eine Gaststätte mit dem Namen „Zum letzten Heller“, die sich in der Nähe der heutigen Autobahnabfahrt Dresden-Hellerau befand, benannt nach der alten Münze, dem „Heller„.

Hellerau, die „Au am Heller„, liegt in einem sandigen Gebiet und somit preiswertem Bauland am westlichen Rand des Waldgebietes Dresdner Heide.

Die Idee:

In der Gartenstadt Hellerau sollte eine Produktionsstätte für Möbel und daneben Wohnhäuser  für die dort beschäftigten Arbeiter und Angestellte geschaffen werden gemäß dem Anliegen ihres Gründers Karl Schmidt-Hellerau, einem Anhänger der Lebensreformbewegung, mit kurzen Arbeitswegen, erschwinglichen Wohnkosten und gesunden Arbeits- und Lebensbedingungen.

Für „Schulfeste“ war in Hellerau „bei Dresden“ zunächst nur eine „Aula“ vorgesehen. Diese ursprüngliche Idee ist dann beträchtlich erweitert worden. Mit den „Festspielen Hellerau“ wurde das Festspielhaus zu einem großen Gewinn für die Gartenstadt Dresden-Hellerau.

Die Gartenstadt Dresden-Hellerau hat drei Zentren:

  • den Marktplatz mit den Gemeinschaftseinrichtungen (Gasthaus „Kaffee Hellerau„, Geschäfte, Post etc.) im Kleinhausviertel (Werkssiedlung)
Gartenstadt Dresden-Hellerau - das Festspielhaus Hellerau von Heinrich Tessenow

Gartenstadt Dresden-Hellerau: Festspielhaus Hellerau

Westlich des Kleinhausviertels und südlich unterhalb des Festspielhausgeländes liegt das Landhausviertel. Im Landhausviertel befinden sich u. a. die Villen/Wohnhäuser von:

  • Wolf Dohrn (1909, Architekt Theodor Fischer),
  • Émile Jaques-Dalcroze (1910, Architekt Richard Riemerschmid),
  • Heinrich Tessenow in seiner Dresdner Zeit
  • sowie auch das Haus des Hellerauer Verlegers, Übersetzers, Schriftsetzers und Buchdruckers/Druckereibesitzers Jakob Hegner (1911, Architekt Hermann Muthesius).

Zeitweise wohnten in Hellerau auch die Tänzerin Mary Wigman sowie die Dresdner Tanzpädagogin Gret Palucca. Drei Jahrzehnte lebte hier auch der Maler und Grafiker Paul Sinkwitz. Hermann Hesse erwog, seinen Wohnsitz in Hellerau zu nehmen.

Das Festspielhaus:

Der engagierte Émile Jaques-Dalcroze ließ im Festspielhaus Hellerau seine aus der ganzen Welt stammenden Schüler zum Erstaunen des Publikums zum Klang von Fugen Johann Sebastian Bachs tanzen.

Im Rahmen der „Festspiele Hellerau„, auch „Dalcroze-Schulfeste“ genannt, erfolgten am 18./19. und 21./22. sowie auch 28./29. Juni 1913 Aufführungen der „Reformoper“ „Orpheus und Eurydike“ (Orfeo ed Euridice) von Christoph Willibald Gluck.

Das Bühnenbild stammte von Adolphe Appia. Die Beleuchtung hatte Alexander von Salzmann eingerichtet.

Berühmt wurde die „Hellerauer Lichtanlage“ von Alexander von Salzmann. Hinter ausgespannten Wachstuch-Tüchern war eine Vielzahl von Glühlampen angebracht. Diese waren stufenlos regelbar, von ganz hell bis ganz dunkel. Damals war dies eine Sensation, heute ist es wohl in jedem Theater Normalität.

Gartenstadt Dresden-Hellerau - Dalcroze-Villa von Richard Riemerschmid an der Straße Auf dem Sand

Das Wohnhaus von Émile Jaques-Dalcroze von Richard Riemerschmid an der Straße „Auf dem Sand“ in der Gartenstadt Dresden-Hellerau

Am 5. Oktober 1913 erfolgte die deutsche Erstaufführung von Paul ClaudelsMariä Verkündigung (L‘ annonce faite à Marie) im Festspielhaus Hellerau. Die Übersetzung hatte Jakob Hegner  besorgt – „Deutsch von Jakob Hegner“. (Von diesem stammt u. a. auch eine Übersetzung von „Alle Herrlichkeit ist innerlich“ von Bruce Marshall.)

Gartenstadt Dresden-Hellerau - das Wohnhaus von Jakob Hegner an der Straße Auf dem Sand, Architekt Hermann Muthesius

Das Wohnhaus von Jakob Hegner von Hermann Muthesius an der Straße Auf dem Sand in der Gartenstadt Dresden-Hellerau

Berühmte Gäste der deutschen Erstaufführung im Festspielhaus Hellerau waren:

George Bernard Shaw, Rainer Maria Rilke, Franz Kafka, Franz Werfel, Stefan Zweig, Martin Buber, Oskar Kokoschka, Max Reinhardt, Gerhart Hauptmann. Anwesend waren auch Willy Haas, Henry van de Velde, Else Lasker-Schüler, Kurt Wolff, Ernst Rowohlt, Nikolaus Graf von Seebach u. a.

Gäste in der Gartenstadt Hellerau bzw. im Festspielhaus Hellerau waren in dessen (erster?) Blütezeit u. a. auch Sergei Rachmaninow, Igor Strawinsky, Ferruccio Busoni, Christian Morgenstern, Upton Sinclair, Emil Nolde. Ende 1910 weilte Charles-Édouard Jeanneret-Gris (Le Corbusier) in Hellerau.

Der Dresdner Musikprofessor Udo Zimmermann sprach ein Jahrhundert später vom „Grünen Hügel der Moderne„.

Gartenstadt Dresden-Hellerau - die Waldschänke Hellerau an der Kreuzung Moritzburger Weg - Grüner Zipfel unweit der Deutschen Werkstätten Hellerau

Die Waldschänke in Hellerau von Richard Riemerschmid, in der u. a. Franz Kafka zu Gast war, jetzt Bürgerzentrum Hellerau (keine Gaststätte)

Der Zeitzeuge Peter de Mendelssohn:

Der Schriftsteller Peter de Mendelssohn hatte in Hellerau seine Kindheit verbracht.

Ein anrührendes literarisches Zeitzeugnis des kulturellen Lebens in der Gartenstadt Hellerau in den Jahren bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges hat er in mehreren Essays hinterlassen. Diese sind 1993 neu veröffentlicht worden im Hellerau-Verlag Dresden unter dem Titel: „Hellerau, mein unverlierbares Europa“ .

Gern lese ich in Hellerau kurze Passagen aus den Essays von Peter de Mendelssohn vor:

„Musikfestspiele! Tanzfestspiele! Möbelrevolutionär Schmidt gewahrte staunend, was aus seiner Arbeitersiedlung wurde.“ (Peter de Mendelssohn: „Aus einer pädagogischen Provinz“, Sendung im Deutschlandfunk am 27. August 1973, neu veröffentlicht in „Hellerau, mein unverlierbares Europa“, s. o., S. 51)

Gartenstadt Dresden-Hellerau - das Wohnhaus der Familie von Georg von Mendelssohn am Moritzburger Weg

Das Haus von Georg von Mendelssohn, dem Vater von Peter de Mendelssohn, Architekt: Richard Riemerschmid am Moritzburger Weg in der Gartenstadt Dresden-Hellerau

Peter de Mendelssohn: „… Ich erinnere mich gut eines großen Herrn mit Bart und kurios verzwicktem Blick, der an unserem Gartentor vorbeiging und interessiert zu uns Kindern auf dem Rasen hereinschaute. Mein Vater sagte, das sei Herr Bernard Shaw aus England und wir brauchen uns nicht vor ihm zu fürchten.

Andere Herren kamen zu uns in den Garten und wir gaben ihnen die Hand, sie hießen Rilke, Kafka, Werfel, Willy Haas und so weiter.

Erst zehn Jahre später begann ich zu begreifen, was ich da erlebt hatte: die Freiheit Europas.“ (a. a. O., S. 52)

Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges führte zum Ende der „Festspiele Hellerau“ sowie auch zum Ende der „Bildungsanstalt für Musik und Rhythmische Erziehung“ von Émile Jaques-Dalcroze.

Die Gartenstadt Dresden-Hellerau nach dem Ersten Weltkrieg bis zur Gegenwart:

Nach dem Ersten Weltkrieg erlebte der Fespielhauskomplex noch eine kurze zweite Blüte als Standort einer reform-pädagogischen Schule. Von 1921 bis 1923 unterrichtete hier der Reformpädagoge Alexander Sutherland Neill.

Seit 1936 war das Festspielhaus Hellerau leider über Jahrzehnte zweckentfremdet genutzt worden. Ab 1938 war hier eine Polizeischule untergebracht. Nach dem Zweiten Weltkrieg nutzte es die Rote Armee. Diese unterhielt hier bis 1992 ein Lazarett. Der Festsaal des Festspielhauses war in dieser Zeit zur Turnhalle „umgewidmet“ worden.

Bis heute andauernd erfolgt schrittweise die Sanierung des Gebäudekomplexes. Genutzt wird das Festspielhaus jetzt wieder für Aufführungen zeitgenössischer Kunst. Vornehmlich finden Konzerte und Tanzdarbietungen statt.

Die Werkssiedlung („Kleinhaussiedlung“) der Deutschen Werkstätten Hellerau liegt  ungefähr 500 – 600 m östlich des Festspielhausareals.

Gartenstadt Dresden-Hellerau - der alte Gebäudekomplex der Deutschen Werkstätten Hellerau von einem der "Hellerauer Mistwege" hinter der Siedlung "Am Grünen Zipfel" aus

Das alte Gebäude der Deutschen Werkstätten Hellerau (Architekt: Richard Riemerschmid) von einem der „Mistwege“ am Kleinhausviertel in der Gartenstadt Dresden-Hellerau aus

Die Baugeschichte der Gartenstadt Dresden-Hellerau:

Die Gesamtplanung der Gartenstadt Dresden-Hellerau erfolgte durch Richard Riemerschmid (1868 – 1957) mit einer überaus reizvollen Ausnutzung des von Nord nach Süd sanft abfallenden Geländes.

Gartenstadt Dresden-Hellerau - Wohnhäuser der Werkssiedlung der Deutschen Werkstätten Hellerau "Am Grünen Zipfel"

Kleinhaussiedlung „Am grünen Zipfel“ (Werkssiedlung der Deutschen Werkstätten Hellerau) von Richard Riemerschmid

Der Baubeginn der Gartenstadt Dresden-Hellerau, einer „malerischen Stadt“, erfolgte 1909. Zunächst entstand die mich an Carl Spitzweg erinnernde Kleinhaussiedlung „Am grünen Zipfel. Entworfen wurde sie von Richard Riemerschmid.

Hinter den Wohnhäusern der Anlage befinden sich Haus- und Nutzgärten. Durch die sogenannten „Mistwege“ sind diese mit dem Gelände der Deutschen Werkstätten Hellerau und dem Marktgelände verbunden.

Gartenstadt Dresden-Hellerau - Arbeiterhäuser der Deutschen Werkstätten Hellerau "Am Grünen Zipfel", ca. 48 Quadratmeter Wohnfläche, Keller, Dachgeschoss

Einer der „Mistwege“ an der Straße „Am grünen Zipfel“

Nach der Errichtung der Siedlung „Am grünen Zipfel“ in Dresden-Hellerau folgten die Doppel- und Reihenhäuser „Beim Gräbchen von Hermann Muthesius (1861 – 1927) sowie die Reihenhäuser Am Schänkenberg„/Ruscheweg.

In Richtung Norden (Klotzsche, Rähnitz) folgen Häuserreihen, entworfen von Kurt Frick.

Eine zweigeschossige Bebauung der Südwestseite des Marktplatzes von Dresden-Hellerau erfolgte 1907 – 10 durch Richard Riemerschmid mit Geschäften und Wohnungen.

Vollendet werden konnte die Bebauung der Nord-, Ost- und der Westseite  erst 1929 – 33 nach Entwürfen von Rudolf Kolbe (1873 – 1947).

Die Gebäude der Deutschen Werkstätten Hellerau:

wurden entsprechend des Anliegen des Möbelfabrikanten Karl Schmidt (Karl Camillo Schmidt-Hellerau) von Richard Riemerschmid 1909/1910 errichtet.

Eine Produktionsstätte für Möbel in zumutbarer Entfernung zu den Wohnstätten der Beschäftigten wurde geschaffen. Angestrebt worden waren gesunde Arbeits- und Lebensbedingungen.

 

Gartenstadt Dresden-Hellerau - das Wohnhaus von Karl Schmidt-Hellerau am Moritzburger Weg in Dresden-Hellerau, dem Gründer der Gartenstadt Dresden-Hellerau und Eigentümer der Deutschen Werkstätten Hellerau

Wohnhaus von Karl Schmidt-Hellerau (Doppelhaushälfte) von Richard Riemerschmid am Moritzburger Weg in der Gartenstadt Dresden-Hellerau

Ebenezer Howard lobte die Anlage. Walter Gropius, der Gründer des Bauhauses, befand: ‚Bauernromantik‚.

In den 1930er Jahren entstand in Dresden-Hellerau die Holzhaussiedlung „Am Sonnenhang, eine Musterhaussiedlung mit Prototypen Hellerauer ‚Maschinenhäuser‘.

Entworfen wurden sie von Oswin Hempel (1876 – 1965), Wilhelm Jost (1874 – 1944), Wilhelm Kreis (1873 – 1955), Erich Loebell, Albert Niemeyer, Bruno Paul (1874 – 1968) und Eugen Schwemmle.

Gartenstadt Dresden-Hellerau - von Heinrich Tessenow entworfenes Wohnhaus mit einer "Tessenow-Patentwand" an der Straße "Am Schänkenberg" in Dresden-Hellerau

Wohnhaus mit „Tessenow-Patentwand“ an der Straße „Am Schänkenberg“ in der Gartenstadt Dresden-Hellerau

In einem der Holzhäuser ist eine „Zeppelin-Schlaf-Kombüse“ eingebaut, gefertigt in den Deutschen Werkstätten Hellerau. Es ist eine Kücheninnenausstattung, wie sie für die Zeppelin-Luftschiffe angefertigt worden war. Diese enthielt eine Schlafgelegenheit, wohl für den ‚Luftschiff-Schiffskoch‘.

Gartenstadt Dresden-Hellerau - Holzhaus ("Maschinenhaus") von Wilhelm Kreis in der "Holzhaus-Siedlung"/"Maschinenhaus-Siedlung": "Am Sonnenhang"

Gartenstadt Dresden-Hellerau: Holzhaussiedlung „Am Sonnenhang“, das Haus vorn links stammt von Wilhelm Kreis

Eine Ergänzung der Gartenstadt Dresden-Hellerau

erfolgte 2001 durch die moderne Siedlung „Am Pfarrlehn/Am Schulfeld„.

Insbesondere drei Architekturbüros waren daran beteiligt:

  • Wolfram Baltin & Partner,
  • Radeberg, Gruppe 4 +, Karlsruhe,
  • Höhne & Langbrunner, Dresden.

Gegenüber des Geländes der ursprünglichen Deutschen Werkstätten Hellerau wurden in den Jahren 2004 – 06 die Neuen Werkstätten der DWH nach einem Entwurf des Architekturbüros Herzog + Partner errichtet.

Gartenstadt Dresden-Hellerau - das neue Werkstättengebäude der Deutschen Werkstätten Hellerau am Moritzburger Weg, südlich des alten Werkstättenkomplexes

Das Gebäude der Neuen Werkstätten der Deutschen Werkstätten Hellerau am Moritzburger Weg

Schmidts Restaurant:

Im alten Werkstättengelände entstanden Büros sowie Geschäftsräume. Außerdem wurde Schmidt’s Restaurant eröffnet, inzwischen vielerorts empfohlen.

Das Restaurant hat Montag – Freitag 11 – 23 Uhr, Samstag 17.30 – 23 Uhr geöffnet und Sonntag geschlossen. Die Telefonnummer lautet: 0351/804 48 83.

Benannt wurde es nach Karl Camillo Schmidt-Hellerau, dem Gründer der Deutschen Werkstätten Hellerau und Initiator der Gartenstadt Hellerau.

Gartenstadt Dresden-Hellerau - Gartentor von Richard Riemerschmid am Grundstück von Karl Schmidt-Hellerau am Moritzburger Weg

Gartenstadt Dresden-Hellerau: Gartentor von Richard Riemerschmid am Zugang zum Grundstück von Karl Schmidt-Hellerau

Vorschläge für anschließende Touren in die Umgebung:

Die Endstation der Dresdner Straßenbahnlinie 8 Südvorstadt – Hellerau in Dresden-Hellerau ist ein idealer Ausgangspunkt für Fahrradtouren in den Friedewald mit der Moritzburger Kultur- und Teichlandschaft sowie auch zum Jagdschloss und dem Fasanenschlösschen in Moritzburg. 

Auch zu Aussichtspunkten (Spitzhaus, Bismarckturm) am oberen Rand des Lößnitzhanges oberhalb von Radebeul, in Wahnsdorf, gelangt man von hier aus.

Gartenstadt Dresden-Hellerau - Stauhweiher Gondler von Richard Riemerschmid

Gartenstadt Dresden-Hellerau: Stauweiher „Gondler“ in Hellerau

Dresden-Hellerau liegt am Wege nach Weixdorf. Dort befindet sich die Enhaltestelle der Dresdner Straßenbahnlinie 7. Von Weixdorf aus sind die Schloss- und Parkanlagen in Hermsdorf, Seifersdorf und Wachau und das Seifersdorfer Tal zu erreichen.

Lohnenswert  ist auch ein Spaziergang über die Hellerberge/den Heller vom Moritzburger Weg in Hellerau aus in Richtung Stauffenbergallee an der Grenze zur Äußeren Neustadt im ehemaligen Kasernengebiet Albertstadt.

Auch die Dresdner Heide mit dem Priessnitzgrund sind nicht weit entfernt.

(Siehe bitte auch Angebots-/Programmbausteinseiten: „Moritzburg“ , „Hermsdorf/ Seifersdorf/Wachau“, „Radebeul/Lößnitz“.)

Dauer Stadtteilführung Gartenstadt Dresden-Hellerau: ca. 2 Stunden.

Gartenstadt Dresden-Hellerau - Pensionshaus von Heinrich Tessenow am "Anstaltsplatz" am Festspielhaus Dresden-Hellerau

Gartenstadt Dresden-Hellerau: Eines der Pensionshäuser von Heinrich Tessenow am Platz vor dem Festspielhaus (Peter de Mendelssohn: „Anstaltsplatz“)

In einem der Pensionshäuser am „Anstaltsplatz“ vor dem Festspielhaus der Gartenstadt Dresden-Hellerau hat der Deutsche Werkbund Sachsen e. V. seinen Sitz. Genutzt wird das Festspielhaus heute vom Europäischen Zentrum der Künste Hellerau.

⇒ Klicken Sie hier, um sich die Bildergalerie Hellerau anzuschauen.

Thematische Führungen in Dresden:

Mühlen, Manufakturen, Fabriken„, Literarisches Dresden: „Literaten in Dresden – Literaten über Dresden„.

Führungen in der Umgebung:

Führungen in Dresden:

Links:

Meine Telefonnummer: 49 (0) 351/471 32 24.
Ich freue mich auf Ihren Anruf!

Die Bilder der Gartenstadt Dresden-Hellerau auf dieser Seite hat Angelika Manecke, Radeburg, Ortsteil Großdittmannsdorf,(Grundschule Ottendorf-Okrilla) fotografiert.

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Stadtführungen Dresden:

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