18. Altmickten-Altübigau (Stadtteilführung – Rundgang)
Besondere Stadtführung Dresden – Stadtführung Dresden privat – Stadtführung Dresden Gruppen
Route Führung/Rundgang Altmickten-Altuebigau:
Dorfkern von Altmickten – Elbufer/Elbtreidelweg – Altübigau – Blick über die Elbe zum Ostragelände, zum Alberthafen, zu den Innenstadttürmen und zum Dresdner Elbhang mit dem Fernsehturm – Drehkran der Werft Übigau – Werftgelände – Schloss und Schlosspark Übigau – Gelände der Maschinenbauanstalt Übigau – Altübigau – Elbufer – Altmickten.
Dauer Rundgang Altmickten-Altuebigau:
ca. 1,5 Stunden.
Etwa 4 Kilometer von der Innenstadt Dresdens elbabwärts entfernt liegen auf der Neustädter Elbseite (rechtselbisch) zwei ehemalige alte Dorfkerne am Elbufer, heute Stadtteile von Dresden: Altmickten und Altübigau.
Mickten wurde 1378 erstmals als Migtin (altsorbisch = Ort der Leute des Mikota) und Übigau erstmals 1324 als Ubegowe (altsorbisch Ubeg = Flussarm) erwähnt.
Von Altmickten mit der Lindenschänke am Elbufer geht man nach Altübigau (ca. nur 250 Meter weit) auf dem Elbtreidelweg (Leinpfad), auf dem die Bomätscher die beladenen Lastkäne elbauf ziehen mußten (treideln).
Maschinenbauanstalt Übigau:
Man kommt vorbei am Gelände der 1836 gegründeten Maschinenbauanstalt, zu deren technischen Direktor Johann Andreas Schubert bestellt worden war, der den erste Elbdampfer auf der Oberelbe, die Königin Maria (fertiggestellt 1837), und die erste deutsche Dampflokomotive, die Saxonia (fertiggestellt 1839), konstruiert hatte, die auf der ersten deutschen Ferneisenbahn-Strecke von Dresden nach Leipzig (eröffnet 1839) zum Einsatz kam.
Schloss Übigau und die Kette-Werft:
Elbabwärts folgt nach weiteren etwa 250 Metern die Freitreppe zum Schloss Übigau.
Unweit steht direkt am Elbufer der große Drehkran (1891) der „Kette“-Werft in Übigau. Durch das ehemalige Werftgelände gelangt man zum Schloss Übigau, von Eosander von Goethe für Jacob Heinrich von Flemming errichtet, dem westlichen Endpunkt des von August dem Starken erträumten sächsischen Canal Grande von Übigau bis Pillnitz (25 km).
Durch Altübigau führt der Weg zurück zum Elbtreidelpfad und dann nach Altmickten. In Altübigau ist ein Teil der Kette ausgestellt, die von Decin (früher Tetschen-Bodenbach) bis Hamburg in der Elbe lag und dem Frachtverkehr auf der Elbe im Zeitalter der Kettenschiffahrt stromauf diente.
Im alten Dorfkern von Altübigau erinnert ein Denkmal an das Elbehochwasser von 2002 („Jahrhundertflut“), mit dem den auswärtigen damaligen Helfern gedankt wird.
Blick über die Elbe ins Ostragelände, zu den Innenstadttürmen und dem Dresdner Elbhang im Osten der Stadt:
Vom Elbufer in Altübigau geht der Blick zur gegenüberliegenden Elbseite mit dem Ostragelände und dem ehemaligen Städtischen Vieh- und Schlachthof (heute Neue Messe Dresden) von Stadtbaurat Hans Erlwein. Elbabwärts blickend sieht man Hafenkräne im Alberthafen und die Hafenmühle von Gottlieb Traugott Bienert, dem auch die Bienertmühle (ehemalige Hofmühle) in Dresden-Plauen gehörte.
Im Osten sieht man die ehemalige Zigarettenfabrik Yenidze an der Friedrichstadt und die Türme in der Innenstadt (den Hausmannsturm des Residenzschlosses, den Turm der Kathedrale und die Kuppel der Frauenkirche), am Neustädter Elbufer das Gebäude der Sächsischen Staatskanzlei und den Turm der Dreikönigskirche an der Hauptstraße der Inneren Neustadt.
Weiter östlich sieht man den Dresdner Elbhang mit Dresden-Loschwitz und Wachwitz und den Dresdner Fernsehturm in Oberwachwitz.
Elbabwärts überspannt die Kaditzer Elbbrücke (Flügelwegbrücke) den Strom.
Lindenschänke Dresden in Altmickten:
Anfahrt aus der Innenstadt:
Straßenbahn Linien 9 und 13 Prohlis – Kaditz bis Haltestelle „An der Flutrinne„. Von hier aus geht der Blick nach Norden zum Elbhang (Lößnitzhang) über Radebeul mit dem Spitzhaus, zu den Hellerbergen bei Hellerau und zur Dresdner Heide im Nordosten.
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Preise Stadtführungen Dresden: