43. Reiseleitung Meißen und Moritzburg – Altstadtführung in Meißen – Stadtführung in Meißen (Stadtführung Meißen)
private Stadtführung Meißen – Stadtführung Meißen – Stadtführung Meißen Gruppen – geführter Stadtrundgang Meißen
- Meißen: die Stadt des hl. Bischofs Benno von Meißen und des Meissener Porzellans,
- Meißen: die „Wiege“ der Mark Meißen, des Kurfürstentums Sachsen, des Königreichs Sachsen und des Freistaates Sachsen und des Bistums Dresden-Meißen, 929 Anlegung eines befestigten Militärlagers durch König Heinrich I. (919 – 936), 965 Gründung der Mark Meissen, Reichsburg Meißen als Sitz des Markgrafen, ab 1485 dauerhafte Residenz der albertinischen Wettiner in Dresden.
- Das Bistum Meißen war 968 von Kaiser Otto I. dem Großen gestiftet worden, wurde 1581 aufgelöst, 1921 Neugründung des katholischen Bistums Meissen mit Bischofssitz in Bautzen, 1980 Verlegung des Bischofssitzes nach Dresden, Kathedrale des katholischen Bistums Dresden-Meissen ist seitdem die Hofkirche am Schlossplatz in Dresden, Umbenennung des Bistums Meissen in Bistum Dresden-Meissen.
- 1710 Gründung der Porzellanmanufaktur in Meißen durch August den Starken, Produktion bis 1863 in der Albrechtsburg Meißen, dann in den heutigen Gebäuden im Triebischtal.
S-Bahn S1 Dresden – Meißen-Triebischtal bis Meißen Altstadt und Sächsische Dampfschifffahrt. Elberadweg.
Altstadtführung in Meißen:
Beginnen kann man einen Rundgang durch Meissen am Heinrichsplatz mit der ehemaligen Franziskanerklosterkirche, 1457 geweiht, in der heute das Stadtmuseum beheimatet ist, oder am S-Bahn-Haltepunkt Meissen-Altstadt,
kurzer Spaziergang zum Markt mit gotischem Rathaus (1482), Bennohaus mit Renaissanceportal, Hirschhaus, Marktapotheke (1561), weiter zur
Weingaststätte Vincenz Richter (ein altes Zunfthaus aus dem 16./17. Jahrhundert), zur Frauenkirche (spätgotische Hallenkirche, um 1500), zum Bahrmannsches Brauhaus (Renaissance, erbaut 1569 – 1573), zum Tuchmachertor, Aufstieg zum Burgberg, dabei kommt man vorbei am Meißner Buchstabenstein.
Bequemer ist es, mit der S-Bahn S 1 von Dresden kommend am Haltepunkt Meissen-Altstadt auszusteigen und dann mit dem Stadtbus Linie E/Stadtrundfahrt Meißen durch die Altstadt bergauf zum Burg- und Domberg zu fahren. Die Linie E/Stadtrundfahrt Meißen fährt von April – Oktober halbstündlich.
Die Altstadtführung Meißen beginnt dann auf dem Dom- und Burgberg und führt dann über die Afranische Freiheit, die Frauenstufen oder die Afrastufen bequem hinunter zur Altstadt mit dem Marktplatz durch bezaubernde Straßen und Gassen mit Bürgerhäusern aus der Zeit der Gotik, der Renaissance, des Barock und des 19. Jahrhunderts.
Afranische Freiheit, St.-Afra-Gymnasium (ehemalige Fürstenschule, erste deutsche Landesschule, 1543 durch Herzog Moritz von Sachsen [1541 – 1553] gegründet, wohl bekannteste Schüler: Gotthold Ephraim Lessing und Christian Fürchtegott Gellert), gotische (um 1300) Kirche St. Afra, Pfarrhaus, Domherrenhäuser, Jahnaischer Freihof, Prälatenhaus,
Vorderes Burgtor, Burglehnhaus, Schlossbrücke, Mittleres Burgtor (1874/1875 in neogotischer Manier umgebaut),
auf dem Burgberg in Meißen:
Domherrenhäuser, darunter das spätere Wohnhaus des Modellmeisters der Meißner Porzellanmanufaktur Johann Joachim Kändler, Domherrenhof, ehemalige Propstei, errichtet 1497 – 1507, heute Hochstift Meißen, Kornhaus, um 1470 errichtet, Albrechtsburg, Dom und Bischofsschloss (1476 – 1518) mit Bischofsturm.
Dauer Altstadtführung in Meißen: ca. 1 – 1,5 Stunden,
unbeding sollte im Rahmen der Altstadtführung in Meißen ein Besuch des Domes St. Johannis et Donati eingeplant werden,
der Dom zu Meißen ist das bedeutendste Baudenkmal in Meißen und die schönste und kostbarste der mittelalterlichen Domkirchen in Sachsen,
Baubeginn ca. 1260, 1370 Vollendung des Westportals, Langhaus ab 1410 nutzbar, Westtürme 1903 – 1908 von Carl Schäfer, Dom evangelisch seit Einführung der Reformation 1539 in Sachsen,
- mit Fürstenkapelle, 3. Grablege der Wettiner nach dem Petersberg bei Halle und Kloster Altzella bei Nossen, dann im Dom zu Freiberg, die wieder katholisch gewordenen Wettiner ab Friedrich August II. ruhen in der Hofkirche Ss. Trinitatis (seit 1980 Kathedrale des Bistums Dresden-Meissen) in Dresden, in der sich auch das Herz Augusts des Starken in einer silbernen Kapsel befindet,
- erste Beisetzung in der Fürstenkapelle 1428 von Friedrich I. dem Streitbaren, geb. 1370, 1381 Markgraf und ab 1423 erster Kurfürst von Sachsen, gest. 1428,
- mit Georgs-, Johannis- und Maria-Magdalena-Kapelle, Kreuzgang, Plastiken: Otto der Große, seine Gemahlin Adelheid aus der Schule des Naumburger Meisters, Maria und die Patrone des Domes: St. Donatus und Johannes der Täufer,
- Lettner, Laienaltar von 1526 aus der Cranachwerkstatt, Altar im Chor mit der Anbetung der Heiligen drei Könige, wohl niederländische Arbeit,
Dauer Dombesichtigung Meißen: ca. eine Stunde,
Einkehr im Domkeller Meißen, im Cafe am Dom oder im Romantikhotel Burgkeller Meissen auf dem Dom- und Burgberg,
evtl. Besuch der Albrechtsburg, älteste Schlossanlage im deutschsprachigen Raum, noch in gotischen Formen, erbaut 1471 – 1525 nach Plänen von Oberlandbaumeister Arnold von Westfalen, ab 1482 Baumeister Konrad Pflüger, 1520 – 1525 Jacob Heilmann von Schweinfurth,
1710 – 1863/1865 Produktionsstätte der 1710 von August dem Starken gegründeten Porzellanmanufaktur.
Die Albrechtsburg war 1873 – 1881 im historisierenden Stil neu eingerichtet worden, heute Museum zur Sächsischen Landesgeschichte mit historistischer Innengestaltung (vor allem Historienmalereien) vom Ende des 19. Jahrhunderts,
Dauer Besichtigung der Albrechtsburg: ab eine Stunde,
und/oder: ein Besuch der Porzellanmanufaktur mit Museum und Schauwerkstatt,
Dauer: ca. 1 – 1,5 Stunden.
Ein Besuch in Meißen mit einer Altstadtführung in Meißen und einer Domführung und einem Besuch der Albrechtsburg und der Porzellanmanufaktur ist ein Ganztagesprogramm. Läßt man das eine oder andere weg, genügt ein Nachmittag, z. B. Stadtführung in Meißen und Besuch des Domes, aber nicht der Porzellanmanufaktur.
Als Ganztagsprogramm kann ein Besuch in Meißen auch mit einem anschließenden kurzen Ausflug nach Moritzburg
mit dem barocken Jagschloss, dem Fasanenschlösschen am Großteich, der Käthe-Kollwitz-Gedenkstätte, der Erinnerung an die Brücke-Maler und der Erinnerung an den Drehort des wunderbaren Märchenfilmes „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ kombiniert werden.
www.stadt-meissen.de
www.ev-akademie-meissen.de
www.schloss-proschwitz.de
www.schloss-scharfenberg.de
www.klipphausen.de
www.gohliser-windmuehle.de